Gärtnerei und Baumschule Andreas Irrling aus Frankfurt (Oder)

Tag des Kürbis – der US-amerikanische National Pumpkin Day

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Am 26. Oktober feiern die Amerikaner den National Pumpkin Day, also den nationalen Tag des Kürbis. Wer ihn erfunden hat, wissen wir nicht – aber eigentlich ist das auch gar nicht so wichtig. Uns gefällt die Idee an sich, und deshalb wollen auch wir dem beliebten Fruchtgemüse einen Beitrag widmen. Entdecken Sie mit uns die Welt der Kürbisgewächse und freuen Sie sich auf jede Menge interessanter Details! Wussten Sie zum Beispiel, dass der Kürbis aus botanischer Sicht zu den Beeren zählt?!


Kürbis: Herkunft und Botanik

Der Kürbis stammt aus Amerika und ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Historische Funde deuten darauf hin, dass er in Mexiko schon 10.000 Jahre vor Christus angebaut wurde. Da alle Wildformen des Kürbis Bitterstoffe enthalten, gehen Wissenschaftler davon aus, dass ursprünglich nur die nährstoffreichen Samen verzehrt wurden. Erst durch Auslese und Züchtung entstanden nichtbittere Kürbissorten, die sich als Gemüse nutzen ließen.

Botanisch betrachtet bilden Kürbisse eine eigene Pflanzengattung (Cucurbita). Sie zählen zu den Beerenfrüchten und zu den größten Einzelfrüchten überhaupt. Ihre engsten Verwandten aus der Familie der Kürbisgewächse sind Zucchini, Gurken und Melonen. Der Gartenkürbis, wie wir ihn heute kennen, kam im 15. Jahrhundert durch die Seefahrer nach Europa. Christopher Kolumbus höchstpersönlich berichtete in seinem Tagebuch von dem „ausgezeichneten Gemüse“, das er in Kuba kennengelernt hatte.

Speise- und Zierkürbisse werden heute weltweit angebaut. Etwa 800 Sorten gibt es davon und ihre Vielfalt an Farben und Formen ist kaum zu überbieten. Zu den bekanntesten Speisekürbissen zählen unter anderem:

Kulinarische Genüsse mit Kürbis

Essen Sie auch so gerne Kürbissuppe? Schon allein die appetitliche Farbe lässt Genießer-Herzen höher schlagen und der Geschmack ist einfach wunderbar. Für einen Hauch von Exotik verfeinern Sie die Suppe mit Kokosmilch, Ingwer und Curry und geben beim Servieren ein paar Tropfen Kürbiskernöl darüber.

Neben der beliebten Suppe lassen sich aus Kürbis noch viele weitere tolle Gerichte zaubern. Wie wäre es zum Beispiel mit einem gefüllten Spaghettikürbis, einem leckeren Ofengemüse, einem cremigen Kürbis-Hummus oder einem köstlichen Kürbis-Risotto? Ob Kürbis-Chutney, Kürbis-Quiche oder Kürbis-Curry, ob Pasta mit Kürbis, Kürbisbrot oder Kürbiskuchen – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, denn das vielseitige Fruchtgemüse macht überall eine gute Figur.

Kürbis bietet fantastische Rezeptmöglichkeiten für Vegetarier und Veganer, lässt sich aber auch gut mit Fleisch kombinieren. Vom Hokkaido mit Hackfleischfüllung über Schweinemedaillons mit Kürbisgemüse bis hin zum Putengeschnetzelten mit Kürbis und Curry – erlaubt ist alles, was schmeckt und gefällt! Auch für Low Carb Rezepte oder glutenfreie Ernährung eignet sich Kürbis hervorragend.

Unser Tipp für Sie: Hokkaido- und Patisson-Kürbisse brauchen Sie nicht zu schälen. Die dünne Schale gart beim Kochen mit und lässt sich problemlos verspeisen.

Haben Sie auch einen Tipp für uns? Möchten Sie uns vielleicht Ihr Lieblingsrezept verraten? Wir sind gespannt und freuen uns, wenn Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch in unserer Gärtnerei auf das Thema ansprechen!

Der Kürbis und seine Wirkung auf die Gesundheit

Kürbis ist nicht nur lecker, sondern auch gesund! Sein Fruchtfleisch ist kalorienarm und reich an Ballaststoffen sowie sekundären Pflanzenstoffen. Es schont den Magen, fördert die Verdauung und hat eine entgiftende Wirkung. Seine Farbe verdankt es dem hohen Gehalt an Beta-Carotin, das unser Körper in wertvolles Vitamin A umwandeln kann.

Der größte Anteil an Nähr- und Wirkstoffen findet sich jedoch in den Kürbiskernen. Vitamin B1, jede Menge Vitamin C und E sowie Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Phosphor und Calcium machen die Kerne zu einer gesunden Knabberei. Sie wirken harntreibend, haben einen günstigen Einfluss auf den Cholesterinspiegel und können bei Blasenschwäche und Prostatabeschwerden helfen. Im Gegensatz zum Fruchtfleisch enthalten Kürbiskerne allerdings auch reichlich Fett (Stichwort: Kürbiskernöl) und bringen es auf ca. 500 Kalorien pro 100 Gramm.

Übrigens können auch Tiere von der wohltuenden Wirkung des Kürbis profitieren. Haben Sie zum Beispiel einen Hund oder eine Katze? Wenn Ihr geliebter Vierbeiner unter Verdauungsproblemen leidet, versuchen Sie’s doch einfach mal mit Kürbispüree! Geflügelhalter unterstützen außerdem durch Zufüttern von rohem Kürbis im Winter die Eierproduktion.


Fröhliche Herbstdekorationen aus Kürbis

Der Oktober zählt zu unseren Lieblingsmonaten, denn wir Irrlings lieben warme Farben und Kürbis-Deko. Besuchen Sie unsere Gärtnerei in Frankfurt (Oder) und lassen Sie sich von unseren Kreationen inspirieren! Wie wäre es zum Beispiel mit einer Schale bunter Zierkürbisse für den Wohnzimmertisch oder mit einem hübschen Arrangement aus Kürbissen, Tannenzapfen, Zweigen und Kerzen? Als Blickfang vor der Haustür eignet sich ein mit Herbstblumen dekorierter Riesenkürbis und auf der Terrasse wird es im Herbst erst mit Kürbis-Laterne so richtig gemütlich.

Und dann ist da natürlich noch der Jack O’Lantern an Halloween! Lassen Sie von Ihrem Balkon gruselige Kürbis-Gesichter leuchten und lehren Sie Ihre Nachbarn gründlich das Fürchten! Das Kürbisfleisch, das beim Schnitzen der Laternen anfällt, verwenden Sie am besten für eine deftige Party-Suppe. Traditionell stammt der Jack O’Lantern übrigens aus Irland. Auswanderer haben den Brauch mit nach Amerika genommen, von wo er sich dann weiter verbreitete.


Kürbis aus dem eigenen Garten

Garten- und Balkonbesitzer sind in puncto Kürbis klar im Vorteil: Sie können das tolle Gemüse selbst anpflanzen und zusehen, wie es wächst! Bei der Wahl der Sorte sollten Sie darauf achten, wie viel Platz die Pflanze benötigt. Für den Blumenkübel eignen sich kleinwüchsige Kürbisse wie beispielsweise der Patisson, im Gartenbeet gedeiht praktisch jede Sorte.

Kürbispflanzen brauchen Sonne und Wärme. Wir empfehlen daher, sie auf der Fensterbank oder im Zimmergewächshaus vorzuziehen und erst Mitte Mai nach draußen zu verpflanzen. Die optimale Keimtemperatur für die Samen liegt bei 20 Grad und auch das Gießwasser sollte stets handwarm sein. Geeignete Kürbissamen erhalten Sie natürlich in unserer Gärtnerei.

Um gut zu gedeihen, benötigt der Kürbis einen nährstoffreichen Boden. Am besten mischen Sie torffreie Pflanzerde mit Kompost und geben einen mineralstoffreichen Langzeitdünger (zum Beispiel Hornspäne) hinzu. Wenn sich Früchte bilden, unterlegen Sie diese mit Stroh oder Holz, um ein Faulen zu verhindern. Ob Sie die Pflanze beschneiden wollen oder nicht, bleibt Ihnen überlassen. Lassen Sie alle Ranken und Seitentriebe wachsen, so ernten Sie am Ende viele kleine Kürbisse. Für größere Früchte lassen Sie an jedem Trieb nur zwei Blätter sowie eine weibliche Blüte stehen.

Nun wünschen wir Ihnen zum 26. Oktober „Happy Pumpkin Day“. Genießen Sie leckere Kürbis-Spezialitäten, schnitzen Sie Laternen für Halloween, dekorieren Sie nach Herzenslust Haus und Garten und machen Sie sich mit Ihren Lieben einen schönen Tag! Attraktives Deko-Material sowie alles, was Sie für Ihre eigene Kürbiszucht benötigen, finden Sie in Ihrer und unserer Gärtnerei Irrling in Frankfurt (Oder).


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