Gartentipps für Januar
Jetzt ist es Zeit, zu planen, Saatgut- und Gartenkataloge zu wälzen, einige Winterarbeiten im Garten sowie erste Aussaaten durchzuführen.
Vitamine von der Fensterbank
Die Kultur auf der Fensterbank ist so einfach und schnell z.B. von der Kresse. Besonders lecker ist die Salatrauke (Eruca sativa). Der pikante, nussartige Geschmack gibt jedem Salat, Kräuterquark und vielen anderen Gerichten den richtigen Pfiff.
Jetzt Wühlmäuse bekämpfen
Wühlmäuse sind bei Gärtnern und Hobbygärtnern nicht gerade beliebt, weil sie Pflanzenwurzeln (junge Obstgehölze sind besonders gefährdet!) sowie Knollen und Zwiebeln (die man möglicherweise im Herbst frisch gepflanzt hat) fressen. Wer Wühlmäuse bekämpfen will, hat im Januar gute Chancen, denn da in den Wintermonaten das Nahrungsangebot in der Natur knapper ist, reagieren die Tiere gut auf Köder in Köderfallen.
Obst: Schutz vor Barfrösten/Frostrissen
Besonders gefährdet im Obstgarten sind Beerensträucher, Quitten, Birnen auf Quittenunterlagen, Pfirsiche, Aprikosen und Erdbeeren. Man kann sie jedoch schützen, indem man eine Mulchschicht aufbringt. Geeignete Materialien sind beispielsweise Mischlaub, Schreddergut, Strohhächsel oder Rindenmulch.
Damit Baumstämme durch Temperaturunterschiede keine Frostrisse bekommen, streicht man sie mit einem speziellen Baumanstrich (Kalkanstrich).
Gemüse
Bei der Anbauplanung an Fruchtwechsel und Kulturfolge denken. Bei der Planung sollte berücksichtigt werden, dass man sowohl innerhalb eines Jahres als auch von Jahr zu Jahr zwischen Gemüsen unterschiedlicher Familien wechselt, damit sich Krankheiten und Schädlinge, die innerhalb einer Pflanzenfamilie auftreten, nicht ausbreiten können.